Den direkten Sprung in eine andere Welt gibt es nicht. Veränderung muss mit emanzipatorischen Projekten und Kämpfen beginnen. Doch woher wissen wir, ob solche Bewegungen wirklich den Weg für eine andere Gesellschaft bereiten? Stabilisieren sie nicht oft die Verhältnisse, weil sie das Unbehagen am Ganzen abschwächen?
Rosa Luxemburgs Ansatz der revolutionären Realpolitik bietet eine Perspektive, um dieses schwierige Verhältnis zwischen konkreter Politik im Heute und radikaler gesellschaftlicher Veränderung zu bearbeiten. In diesem Workshop möchten wir uns daher zunächst Luxemburgs Ansatz gemeinsam aneignen. Im Anschluss wollen wir versuchen, mit Luxemburg vom Ziel einer befreiten Gesellschaft her zu denken und zu überlegen, wie sich aktuelle Bewegungen und Kämpfe verbinden lassen, um über die jetzigen Verhältnisse hinauszukommen.
Den Einwahllink gibt es nach einer kurzen Mail an input-freiburg@riseup.net