In Kooperation mit Greenpeace macht die Wanderausstellung “Der Abgrund, der mal Heimat war” am 30.09. von 14:30 bis 19:00 in Freiburg am Platz der Alten Synagoge Halt. Sie nimmt uns mit auf eine Zeitreise durch die bedrohten und bereits weggebaggerten Dörfer am Rande des Rheinischen Braunkohle-Tagebaus.
Die Fotografin Jordis Antonia Schlösser kennt das rheinische Braunkohlerevier seit ihrer Kindheit. Immer wieder kehrte sie zurück an die Gruben, Kraftwerke und Dörfer in der Region. In einer Gegenüberstellung von Bildern aus den Jahren 2002 und 2019 lenkt sie den Blick auf die Menschen, die durch die Ausdehnung des Tagebaus ihre Heimat verlieren, und auf den zunehmenden Widerstand gegen den Energiekonzern RWE.
Noch bis zum Jahr 2038 will RWE im Rheinland Braunkohle abbauen, Menschen gegen ihren Willen umsiedeln und ganze Landstriche verwüsten. Eine Katastrophe – für Klima, Natur und die Menschen in den bedrohten Ortschaften. Mitten in einer sich beschleunigenden Klimakrise muss das sinnlose Opfern von Dörfern für klimaschädliche Kohle aufhören. Um die Pariser Klimaziele einhalten zu können, müssen mehr als zwei Drittel der von RWE vorgesehenen Braunkohlemengen in den Tagebauen Garzweiler II und Hambach im Boden bleiben. Greenpeace fordert Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) auf, die unnötige Zerstörung der Dörfer und des Klimas zu stoppen.
Die Ausstellung ist kostenlos zugänglich und findet unter Berücksichtigung der üblichen Corona-Schutzmaßnahmen statt (Abstand und Mund-Nasen-Schutz).
Fotoausstellung von Jordis Schlösser
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