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- gerne an Interessierte weiterleiten! Wir nehmen neue Mitglieder auf. Danke -

Hintergrund:

Die Corona-Pandemie führt uns vor Augen, wie anfällig das globalisierte Ernährungssystem ist: unterbrochene Lieferketten, leere Discounter-Regale und Hamsterkäufe, ausbleibende Arbeitskräfte an vielen Produktionsstandorten für Gemüse und Obst. Hinzu kommt die Klimakrise, die die Landwirtschaft unter Druck setzt. In unserer Region hat es seit einem Monat nicht mehr geregnet. Nicht nur in Corona-Zeiten sind wir alle auf Zugang zu genügend frischen Lebensmittel angewiesen, um zu Hause zu kochen.

Die GartenCoop Freiburg setzt seit 2011 ein erfolgreiches Modell solidarischer Landwirtschaft um. 279 Mitglieder teilen sich aktuell die Verantwortung für einen landwirtschaftlichen Betrieb in Stadtnähe und tragen gemeinsam die Kosten und Risiken der Landwirtschaft. Die gesamte Ernte – ob gut oder schlecht, krumm oder gerade – wird auf alle Mitglieder verteilt. Ein konsequenter ökologischer Anbau, Saisonalität, 100% samenfeste Sorten, kurze Wege, solidarische Ökonomie, kollektives Eigentum, Bildung sowie mit anpacken in der Landwirtschaft sind nur einige der vielen Merkmale des Projekts.

In Zeiten physischer Isolation haben wir umso mehr Grund, uns weiter für Klimagerechtigkeit und Ernährungsautonomie einzusetzen. An diesem Abend geben wir einen Einblick in die Grundprinzipien der solidarischen Landwirtschaft (Solawi) sowie in die Motivationen, das Innenleben und die Herausforderungen unserer Kooperative aus Freiburg, die der Agrarindustrie trotzt und etwas entgegensetzt: die Strategie der krummen Gurken.

Eine virtuelle Begegnung mit Aktiven der Gartencoop, ein Motivationsschub und eine Einladung, Teil der Ernährungswende zu werden.

Link zum Livestream: https://conference.sixtopia.net/b/luc-j62-rph

Mehr Infos: www.gartencoop.org

Für neue Mitglieder der Gartencoop sowie für Interessierte