Eisenbahnstr. 64 (vor dem Büro des Freiburger CDU-Bundestagabgeordneten Mattern von Marschall)

Die Bewegung SEEBRÜCKE fordert eine sofortige Evakuierung unbegleiteter geflüchteter Minderjähriger aus den unmenschlichen Zuständen in den Camps auf den griechischen Inseln in die Bundesrepublik.
Zahlreiche Städte, darunter auch der Freiburger Gemeinderat, haben Aufnahmebereitschaft signalisiert.

Die Bewegung SEEBRÜCKE ruft am Samstag ab 10 Uhr zu einer Mahnwache vor dem Büro des Freiburger CDU-Bundestagabgeordneten Mattern von Marschall (Eisenbahnstr. 64) auf. Mit dieser soll für die sofortige Aufnahme geflüchteter Menschen aus den griechischen Lagern demonstriert werden, zu welcher sich verschiedene Städte - darunter auch Freiburg -, Kommunen und Bundesländer in Deutschland bereit erklärt haben, bisher aber vom Bundesinnenministerium (BMI) blockiert werden.

„Wir wollen die schlimmen Zustände an der EU-Außengrenze nicht mehr länger mit ansehen.“, sagt Michaela Rüsse von der Freiburger Lokalgruppe der SEEBRÜCKE. „Unsere Stadt, ist wie viele andere bereit geflüchtete Menschen aufzunehmen, wird aber vom zuständigen Bundesinnenministerium blockiert. Diese Hilfe zu verweigern ist angesichts der humanitären Notlage auf den griechischen Inseln ein Skandal.“, so Rüsse weiter. “Wir fordern die Bundesregierung dazu auf ihrer humanitären Pflicht nachzukommen, und eine sofortige Aufnahme nicht länger zu blockieren.” führt Henri Dubois die Forderungen der SEEBRÜCKE aus.

Die Demonstration vor dem Büro des CDU-Abgeordneten reiht sich in die bundesweite Aktion der SEEBRÜCKE #WirHabenPlatz ein, in der es auch in zahlreichen weiteren Städte in Deutschland zu ähnlichen Demonstrationen und Kundgebungen kommen wird.

Die SEEBRÜCKE ist eine breite zivilgesellschaftliche Bewegung, die sich für die zivile Seenotrettung, für sichere Fluchtwege und für die dauerhafte Aufnahme von geflüchteten Menschen in Deutschland einsetzt.

 

Mahnwache für die sofortige Aufnahme geflüchteter Menschen aus den griechischen Lagern
Type of Event