Lörracher Straße 18

Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg des NATO-Partners Türkei gegen das multiethnische, feministische, demokratische und ökologische Gesellschaftprojekt in Rojava/ Nord- und Ostsyrien ist in vollem Gange. Täglich erreichen uns Nachrichten von Massakern an der Zivilbevölkerung, dem Einsatz verbotener Waffen, dem Wiedererstarken des sogenannten IS und Angriffen auf medizinische Versorgungsstrukturen. Wie auch schon beim türkischen Angriff auf die kurdische Enklave Afrin, wird dieser Krieg zu einem großen Teil auch mit deutschen Waffen, unter anderem Leopard-2-Panzern und Drohnen geführt. Von der deutschen Bundesregierung kommen derweil keine wirksameren Maßnahmen als leere Worte um den Krieg zu beenden. Im Gegenteil, sie verhindert sogar auf europäischer Ebene ein effektives Waffenembargo gegen die Türkei. Währenddessen verdient die deutsche Waffenindustrie kräftig am türkischen Kampf gegen die Kurd:innen, die deutschen Waffenexporte in die Türkei befinden sich aktuell, trotz des angeblichen Exportstopps auf dem höchsten Stand seit dem Jahr 2005. Der türkische Staat ist der Hauptabnehmer der deutschen Rüstungsindustrie. Einer der Profiteure dieser Tatsache hat seinen Sitz im beschaulichen Freiburg, das Rüstungsunternehmen Northrop Grumman LITEF GmbH. LITEF baut „Hybride Navigationssysteme, Stabilisierungs- und Referenzsysteme sowie Fahrzeugelektronik für Heeresanwendungen“, unter anderem für den Leopard 2 Panzer. Die deutsche Rüstungsindustrie ist in Nordsyrien Kriegspartei! Wir werden nicht weiter hinnehmen, dass in Freiburg Geschäfte gemacht werden, die dort zur Ermordung und Vertreibung tausender führen.

Wir fordern:

Konversion von Northrop Grumman LITEF GmbH in ein ziviles Unternehmen!

- Wirksame Sanktionen gegen das Erdogan-Regime!

- Alle Waffenexporte stoppen!

Wir laden euch ein, gemeinsam mit uns auf die Straße zu gehen.

Krieg beginnt hier! Beenden wir ihn hier! Riseup for Rojava!

Alle Waffenexporte stoppen!
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