„I believe I am in Hell, therefore I am.“ (Arthur Rimbaud)
"Ich bin gegenständlich, schwul, anarchisch, prosemitisch, arrogant: irgendwas schadet mir immer" (Rolf Hambrecht)
Rolf Hambrecht präsentiert neue und alte Arbeiten, zum Teil inspiriert durch die Poesie von Rimbaud.
Einführung von Michael Koltan.
Im Anschluss interviewt dieser den Künstler zu seinen Arbeiten.
"Das erste Mal sah ich die Bilder von Rolf Hambrecht während eines Gastspiels in einer kleinen Café Galerie in Freiburg und ich war wie vom Donner gerührt von diesen magischen Bildern mit Pastellkreide gemalt und ließ meinen Kaffee kalt werden, weil ich mich gar nicht losreissen konnte von diesen leuchtenden, intensiven Gemälden, die Menschen zeigen, die einem so nah und unverfälscht begegnen und trotzdem ein Scheu zu haben scheinen, wie Fremde denen man zu nahe kommt, diese Nähe, die die Bilder erzeugen finde ich sehr faszinierend. Junge Männer trotzig - wild - sich zur Schau stellend und doch zerbrechlich zugleich, fast abweisend, ein bisschen melancholisch manchmal und eben von dieser atemberaubenden Unmittelbarkeit - dabei aber überhaupt nicht kitschig, sondern voller Lebendigkeit.Ich habe nun selbst ein Bild von Rolf Hambrecht bei mir hängen und bin immer wieder beglückt von dieser Lebendigkeit, die die beiden Jungs darauf immer noch für mich ausstrahlen, wie Menschen eben sind, verletzlich, neugierig, abwartend, alltäglich, seiend - und lebendig." -Georgette Dee
Teile der Ausstellung sind kostenfrei bis Januar zu jeder Veranstaltung im Slow Club zu sehen.
„Ich müsste meine eigene Hölle haben für den Zorn, meine Hölle für den Hochmut, - und die Hölle der Zärtlichkeit; ein ganzes Konzert von Höllen.“ (Arthur Rimbaud)
Eintritt: Auf Spendenbasis
Ausstellungseröffnung | Einführung: Michael Koltan.
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