Regie: Marco Heinig, Steffen Maurer, Luise Burchard, Luca Vogel
Darsteller: Dokumentation
76 Minuten | Deutschland 2018 | ab 12
Hamburg, Juli 2017: Zehntausende bringen auf der Straße ihren Protest gegen den G20-Gipfel zum Ausdruck – bei Ausschreitungen und Polizeiübergriffen gibt es viele Verletzte… Vielstimmige Dokumentation über einen Ausnahmezustand und seine gesellschaftspolitischen Folgen.
31.000 Polizisten, brennende Autos, 20 Regierungen zu Gast – eine Stadt scheint traumatisiert. Auch ein Jahr nach dem G20-Gipfel sucht die Polizei noch mit allen Mitteln nach hunderten Verdächtigen, die Politik fordert harte Strafen, die Gerichte leisten Folge und die wenigen kritischen Stimmen verblassen im allgemeinen Ruf nach Recht und Ordnung…
17 Interviewpartnerinnen und -partner aus Polizei, Medien, Wissenschaft, Justiz und Aktivismus ziehen in diesem Film Bilanz. Welche Freiheitsrechte konnten in Hamburg dem Druck standhalten? War dieser Ausnahmezustand der Startschuss für eine neue sicherheitspolitische Normalität? Eine kenntnisreiche Dokumentation über den G20-Gipfel 2017, die die Ereignisse in Hamburg aufarbeitet