The Things Network Freiburg ist eine offene Community. Ihr Ziel ist der Aufbau eines Internet of Things-Netzwerkes aus Basisstationen und Sensoren in der Region Freiburg im Rahmen des THE THINGS NETWORKs.
„Ist die Luft in Zürich sauber? Fährt jemand mit meinem E-Bike davon, oder hat er es bloß am falschen Ort abgestellt? Stören sich die Nachbarn eigentlich an meiner Musik? Diese und viele weitere Fragen sollen sich in Zürich bald rasch und unkompliziert beantworten lassen: The Things Network (TTN), eine global vernetzte Gruppe von IT-Tüftlern und Netzaktivisten, baut seit 18 Monaten an einem lokalen Internet der Dinge auf Lora-Standard, dass jede und jeder rund um Zürich gratis nutzen kann.”
Auch in Freiburg gibt es bereits eine erste Basisstation, auf dem Balkon eines Hauses im Mooswald. Damit können Datenpakete per Funk bis zum Münsterplatz ausgetauscht werden.
Die NZZ erklärt in ihrem Artikel vom 21.3.2017 weitere Details über die Funktionsweise von The Things Network: “Das offene Netzwerk von TTN basiert auf (Long Range Wide Area Network): ein Übertragungsprotokoll, auf das sich die Industrie geeinigt hat, um das «Internet der Dinge» voranzubringen. Mit Lora-Standard lassen sich Informationen mit sehr wenig Energie und über nicht exklusiv verteilte Funkfrequenzen weiterleiten. Jeder darf ein solches Netzwerk aufsetzen, ohne Gebühren entrichten zu müssen.“
Das TTN Ulm erklärt auf seiner Homepage sehr schön, was die Unterschiede zwischen LoRa und WLAN sind: * Eine größere Reichweite, meist im Bereich zwischen 2 und 15 km; der Weltrekord liegt aktuell bei 702 km, wofür natürlich sehr gute Bedingungen herrschten und eine direkt Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger bestand. * Dafür hat man aber eine wesentlich geringere Bandbreite zur Verfügung. Sprich es könne viel weniger Daten übertragen werden. Surfen in facebook oder Schreiben per WhatsApp geht nicht, aber z.B. alle fünf Minuten einen Temperaturwert wie 25,3 °C senden geht ganz gut. * Vorteilhaft ist wiederum, dass für eine Übertragung sehr wenig Energie benötigt wird und ein gut gebauter Sensor mit einer Batterieladung auch mehrere Jahren laufen kann.“