Donnerstag 20 Juli 2017 │ 19.30 - 22 Uhr │ Cinemaxx Freiburg
Der preisgekrönte Dokumentarfilm zeichnet ein umfassendes Bild einer Sammelabschiebung nach Albanien: Von der Planung über den nächtlichen Großeinsatz in den Unterkünften der Asylbewerber*innen bis zu ihrer Ankunft im Heimatland und der Frage, was die Menschen dort erwartet. Aus Baden-Württemberg wurden 2017 bereits 1671 Menschen abgeschoben. Allein 44 dieser Menschen lebten bis zu ihrer Abschiebung in Freiburg. Doch was bedeutet eine Abschiebung eigentlich? Welche Institutionen sind in den Abschiebeapparat involviert? Welches politische Konzept steckt hinter der Deklarierung von sogenannten "sicheren Herkunftsstaaten"? Wie gehen Beteiligte mit dieser Zwangsmaßnahme um? Und was macht sie mit den Männern, Frauen und Kindern, die abgeschoben werden?
Der Film zeigt ein präzises, nüchternes Bild dieser nächtlichen Abschiebungen und regt zum Nachdenken an. Gedanken, die im Anschluss in einer Podiumsdiskussion aufgegriffen und diskutiert werden sollen. Gäste hierfür sind:
Geflüchteter aus Freiburg
Prof. Dr. Albert Scherr │ Pädagogische Hochschule Freiburg
Julian Staiger │ Flüchtlingsrat Baden-Württemberg
Vertreter*in der Stadt (angefragt)
Aktion Bleiberecht ist eine unabhängige Gruppe aus Freiburg, die sich seit 2004 mit zahlreichen Aktionen gegen Ausgrenzung, Rassismus und für eine gerechtere Asylpolitik in Deutschland und weltweit einsetzt. Grundüberzeugung dabei ist, dass Geflüchteten wie allen anderen Menschen gleichermaßen ein würdiges und selbstbestimmtes Leben zusteht.
www.aktionbleiberecht.de │ info@aktionbleiberecht.de
Im Anschluss an die Veranstaltung findet ein Lichterlauf gegen Abschiebung vom Vorplatz des Theaters statt.