Mit Einführung zur Retrospektive über Robby Müller
Regie&Buch: Wim Wenders Kamera: Robby Müller Musik: Can Darsteller: Rüdiger Vogler, Yella Rottländer, Lisa Kreuzer Produktion: D, 1974 Länge: 110 min. Fassung: DCP, Dt. OV
Der Journalist Philip Winter (RV) ist auf der Suche nach dem Sinn in seinem Leben. Während einer Rundreise durch die USA für seine Zeitung in der er nur Polaroids macht, fällt ihm auf dass ihm dieses Land, welches sein Paradies gewesen ist, nicht mehr erfüllt. Nach einem Streit mit seiner Freundin, die ihm vorwirft, dass alles nur um ihn geht, und nach einer Meinungsverschiedenheit mit seinem Verleger entschließt er zurück nach Deutschland zu kehren. Im Reisebüro lernt er die junge Mutter Lisa (LK) und ihre Tochter Alice (YR) kennen. Sie schickt ihn und Alice alleine nach Europa, weil sie noch etwas wichtiges zu erldedigen haben. Da sie lange nicht am Flughafen in Amsterdam erscheint, entschließt sich Philip die kleine Alice zu ihrer Großmutter zu bringen, diese kann sich aber nicht mehr genau erinnern wo sie wohnt, aber sie machen sich dennoch auf den Weg.
Alice in den Städten wird von Wim Wenders als sein erster Film beschrieben, obwohl er bereits ein paar davor gedreht hat. Aber es ist sein erster Roadmovie und der erste Film, der zum Teil in den USA spielt. Außerdem sieht man bereits in diesem Film schon die In-Auto-Filmszenen, die eines der Markenzeichen von Robby Müller sind.
Eigentlich wollten er und Wim Wenders Alice in den Städten auf 35mm drehen, aber sie hatten nur Geld für eine 16mm Version. Dies hat Wim Wenders sehr bedrückt, doch als der Film restauriert worden ist, wurde er endlich ins richtige Format gebracht. Wir zeigen euch die Fassung, die Wim Wenders immer haben wollte.
Vorfilm: In der Nacht
Regie: Regina Pessoa Produktion: Portugal 1999 Länge: 7 Min.
Einsamkeit. Obwohl die Mutter ganz nahe ist. Doch da ist auch die unendliche, dunkle Nacht...