susi-bewohner*innentreff

vaubanallee 2
79100 Freiburg
Deutschland

Viele Menschen setzen sich im Kampf um die Anerkennung der eigenen Rechte höchster Gefahren aus. Besonders in einigen Ländern des globalen Südens kann der Wille zur Veränderung der sozialen Ungleichheit „den Kopf kosten“. Die Hauptprofiteure solcher Situationen sind oft westliche Konzerne, die mit Rückendeckung der lokalen Regierungen und Institutionen wie Weltbank, IWF und WTO satte Gewinne einstreichen. Doch selbst freiwilliges Engagement von Westler*innen in sozialen Projekten vor Ort scheint letztlich die globale Ungerechtigkeit eher zu zementieren als aufzulösen. Auch die Internationale Schutzbegleitung stützt sich auf ein Nutzen "weißer Privilegien“. Jedoch mit dem Ziel, Menschen, die vor Ort für ihre Rechte kämpfen und dadurch Bedrohungen ausgesetzt sind, einen sicheren Handlungsspielraum offen zuhalten.

In meinem Vortrag möchte ich einen kurzen Einblick in die internationale Schutzbegleitung anhand der Arbeit von Peace Brigades International in Guatemala geben. Ich selbst war dort ein knappes Jahr im Projekt. Im Vortrag wird auf das Konzept der Schutzbegleitung, den Arbeitsalltag der Freiwilligen, und auch auf die politische Situation in Guatemala und die damit verbundenen Kämpfe eingegangen.

Natürlich ist im Anschluss genug Zeit und Raum für Fragen.:-)

„(…) ich hege eine große Bewunderung für diese mutige, kluge Organisation. Sie rettet Menschenleben, beschützt und ermutigt effizient die Kämpfer_innen für die Menschenrechte und gegen die Straflosigkeit der Verbrecher_innen. Ihre Arbeit ist unerlässlich und erfordert unsere uneingeschränkte Solidarität.“ Zitat von Jean Ziegler, Mitglied des Menschenrechtsrates der Vereinten Nationen.

Internationale Schutzbegleitung als Unterstützung emanzipatorischer Kämpfe am Beispiel PBI in Guatemala