KuCa

Höllentalstraße 2
79117 Freiburg im Breisgau
Deutschland

In der Veranstaltung werden folgende Fragen beleuchtet:

- Wer braucht eine Patientenverfügung
- Was muss ich beim Verfassen einer Patientenverfügung beachten
- Wie kann ich meine Patientenverfügung noch sicherer machen?

Auch heutzutage sind Zwangsbehandlung und Zwangsmaßnahmen in psychiatrischen Kliniken noch an der Tagesordnung. Viele Patienten sehen sich der Behandlung dort hilflos ausgeliefert. Kaum jemand hat sich vor dem ersten Kontakt zu diesen Institutionen schon mit der Psychiatrie, ihren Möglichkeiten, Risiken und Nebenwirkungen auseinandergesetzt. Eine psychiatrische Diagnose und die Behauptung einer "Selbst- oder Fremdgefährdung" reichen aus, jemandem die Freiheit und das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben zu entziehen. Auch wer sich in der Hoffnung auf Hilfe freiwillig in eine Psychiatrie begibt, kann Zwangsmaßnahmen oder gar Zwangsbehandlung erleben. Es kann jeden treffen.
Durch eine Patientenverfügung kann man sich rechtswirksam gegen unerwünschte Behandlung schützen.
Nach einem überblick über die rechtlichen Voraussetzungen von Zwangsmassnahmen, Behandlung und Unterbringung werfen wir einen Blick auf das Gesetz zur Patientenverfügung, das seit 2009 Gültigkeit hat. Anhand der "Bochumer Willenserklärung" sowie der "PatVerfü" betrachten wir verschiedene Möglichkeit, eine Patientenverfügung rechtswirksam zu formulieren und abzusichern.
Im Anschluss an den Vortrag gibte es Raum für Fragen und Diskussion.

Der Eintritt ist frei

Mirko Ološtiak-Brahms ist aktiv im Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener und in der Freiburger Initiative für eine AusserStationäre Krisenbegleitung 'ASK!'

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- Patientenverfügung und Vorsorgevollmacht in der Psychiatrie