Honduras gehört weltweit für Menschenrechtsverteidiger*innen zu den gefährlichsten Ländern; es ist geprägt von einer zunehmenden Militarisierung, Korruption, Straflosigkeit und dem Ausverkauf des Landes. Kritische soziale Bewegungen, welche die Natur gegen die rücksichtslose Ausbeutung durch Megaprojekte verteidigen, werden mit Repression überzogen. Eine dieser energisch kämpfenden Organisationen ist COPINH.
Der Zivile Rat der Basis- und indigenen Organisationen Honduras kämpft seit 23 Jahren, leistet Widerstand und baut Alternativen auf. COPINH ist eine indigene, anti-patriarchale, anti-neoliberale Organisation, die das Wohl der indigenen Gemeinden anstrebt. 200 Gemeinden aus sechs Departements sind in COPINH organisiert. Wir zeigen einen Dokumentarfilm über die Vielfalt der Kämpfe, den Mut und die würdevolle Rebellion von COPINH. Zu Gast ist die Filmemacherin und Aktivistin, mit der wir nach dem Film in Austausch über die aktuelle Situation in Honduras und Möglichkeiten der konkreten Solidarität gehen möchten.
Zur Unterstützung von unabhängiger Medienarbeit in Honduras sammeln wir alte, noch funktionstüchtige Digitalkameras und Smartphones, die wir gerne vor oder nach der Veranstaltung entgegen nehmen.