und behaupten, dass sie, einer Glaskugel gleich, daran Geschlecht ablesen könnten? Die Bedeutung intime Anatomie scheint häufig als das Selbstverständlichste wahrgenommen zu werden und selbst dort, wo Geschlechterrollen kritisiert werden, kommt es häufig dazu intime Anatomie zu mystifizieren. Zusätzlich ist dieser Genital-Hokus-Pokus ja auch noch scheinbar fundiert durch Biologie, Medizin und Psychoanalyse. Oder? Entgegen diesen Scheinwahrheiten und Selbstverständlichkeiten steht queeres Körperwissen. Von neuen Körperkonzepten zu alternativen Masturbationstechniken über körperliche Modifikationen. Mit Queering, Reclaiming und Entwicklung eigener neuer Körpertechniken wird intime Anatomie dekonstruiert, veruneindeutigt und bietet neue Möglichkeit Körper, Identität und Lust lebbar zu machen.
„Queering Genitals“ ist ein bunt-bebilderter, interaktiver Vortrag über queere Körper(politik) von Lou Kordts, einer
nicht-binär trans-weiblichen Kulturanalysen-Student*in und Transakti-vist*in aus Oldenburg.
Auf Twitter ist sie als @epiclout findbar.