Uni, KG I, HS 1015

Der Rosa Luxemburg Club organisiert am 19. Juli einen Vortrag zur Verdrängung der Obdachlosen aus der Innenstadt.

Mit: Janika Kuge, Humangeographin, Uni Freiburg
sowie einem Verkäufer der Obdachlosenzeitung Frei(e)Bürger

Anfang März verbot die Freiburger Stadtverwaltung Obdachlosen, sich nachts in der Altstadt aufzuhalten. Dies bedeutete für viele den Verlust ihres gewohnten Schlafplatzes. Begründet wurde dieses Vorgehen mit angeblichen "Beschwerden aus der Bevölkerung.“ Diese Maßnahme reiht sich aber in eine stadtpolitische Verdrängungsstrategie ein, die in vielen Städten den Umgang mit obdachlosen Menschen bestimmt. Der Vortrag erklärt, dass diese Entwicklung weder zufällig noch einzigartig ist und wie es dazu kommen konnte. Durch eine Einbettung dieser Maßnahme in aktuelle politische Prozesse soll ein Bild der Debatte gezeichnet werden, das die Problematik sichtbarer Armut innerhalb reicher Gesellschaften zu ergründen sucht.

Zur Ordnungspolitik in der Stadt Freiburg und darüber hinaus