Studierendenhaus

Belfortstr. 24
79098 Freiburg
Deutschland

Neue Interessierte sind willkommen, Vorkenntnisse werden nicht benötigt.

Wir halten nichts von Kapitalismus.

Damit stehen wir nicht allein. Schließlich hat der Begriff Kapitalismus zumindest in Deutschland selbst in den Tageszeitungen einen schlechten Beigeschmack und es wird lieber von „sozialer Marktwirtschaft“ gesprochen. Und nicht nur Linke haben was gegen Kapitalismus, sondern immer wieder finden sich auch bei Nazis Gruppierungen, die sich in Abgrenzung zum Kapitalismus einen nationalen Sozialismus auf die Fahnen geschrieben haben.Unsere Kritik am Kapitalismus lässt sich wie folgt zusammenfassen: Der Kapitalismus ist ein Wirtschaftssystem, das der Bedürfnisbefriedigung sehr vieler Leute entgegensteht. Das materielle und auch viel psychisches Leid in dieser Gesellschaft ist kein „Fehler“ und auch kein „Versagen“ des Systems oder einzelner Akteur_innen, sondern notwendige Folge, warum und wie gewirtschaftet wird. Mit dieser Kritik stehen wir leider ziemlich allein.

Im zweiten Kapitel „Markt und Geld: Die Macht des Eigentums über gesellschaftlichen Bedarf“ soll – entgegen der verbreiteten Kritik, dass im Kapitalismus zu viel an’s Geldverdienen gedacht würde – gezeigt werden, dass es komisch ist, mitten in einer Gesellschaft, in der sich alles um’s Geld dreht, den Leuten vorzuhalten, sie kümmerten sich zu sehr darum. Vor allem soll aber dargestellt werden, was die Logik des Geldverdienens und Profitmachens ist und wie darin die Gegnerschaft zur Bedürfnisbefriedigung enthalten ist.

Wir lesen das Buch gemeinsam Kapitel für Kapitel. Jedes Kapitel kann auch für sich gelesen werden, so ist es möglich auch zu einem anderen Zeitpunkt einzusteigen. Es wird jedes Kapitel einzeln beworben.Bei Fragen und Anmerkungen wende dich bitte an: <gegenmassnahme [at] riseup.net>

Wir steigen ein in das zweite Kapitel „Markt und Geld: Die Macht des Eigentums über gesellschaftlichen Bedarf“.