Auftaktveranstaltung unserer dreiteiligen Vortragsreihe zu Iran: "Die Mullahs und Israel"
In der Nahost-Diskussion trifft man stets auf die Behauptung, der Antisemitismus in den islamischen Ländern sei ein Resultat desNahost-Konflikts. Dagegen soll verdeutlicht werden, inwiefern dieser Antisemitismus eine der zentralen Ursachen dieses Konfliktes ist und ihn bis heute prägt. Der Vortrag wird sowohl die Vorgeschichte der israelischen Staatsgründung skizzieren, als auch auf die aktuelle Bedrohung Israels durch sunnitische Islamisten und durch das iranische Regime eingehen, das in den letzten Jahren seinen Einfluss im Nahen Osten massiv ausbauen konnte. Vor diesem Hintergrund soll die Frage gestellt werden, was falsch läuft bei der deutschen Politik gegenüber Israel, dem Iran und den arabischen Staaten.
Stephan Grigat ist Gastprofessor für Israel Studies am Moses Mendlssohn Zentrum für europäisch-jüdische Studien der Universität Potsdam/Zentrum Jüdische Studien Berlin Brandenburg und Lehrbeauftragter an der Universität Wien. Zuletzt hat er das Buch „Die Einsamkeit Israels. Zionismus, die israelische Linke und die iranische Bedrohung“ veröffentlicht (Konkret Verlag 2014).
Weitere Termine:
Saba Farzan: "Ein Deal gegen die iranische Atombombe?" Mi, 01.06.
Andreas Benl: "Von der bürgerlichen Revolution zur politischen Theologie. Der Iran im Kontext der Moderne." Fr, 10.06."