Uni Freiburg HS 1221

1.Mai 2016: Anti­ka­pi­ta­lis­ti­sche Kam­pa­gne zum Kampf­tag der Arbeiter_innenklasse in Freiburg

Buch­vor­stel­lung und Diskussion
Der Staats­so­zia­lis­mus sowje­ti­scher Prä­gung ist gründ­lich geschei­tert. Wie aber sieht es mit der Über­le­bens­fä­hig­keit des Kapi­ta­lis­mus aus? Der Kli­ma­wan­del, die Mas­sen­ar­mut in wei­ten Tei­len der Welt, Arbeits­lo­sig­keit, Sozi­al­ab­bau und Ver­elen­dung auch in Europa, neo­im­pe­riale Kriege und Kon­flikte um Roh­stoff­quel­len und Ein­fluss­zo­nen –das vom »freien Markt« pro­du­zierte Elend und seine Begleit­er­schei­nun­gen ver­lan­gen nach einer grund­le­gen­den Alternative.

Doch ist eine Gesell­schaft jen­seits des Kapi­ta­lis­mus über­haupt noch vor­stell­bar? Wie könnte eine uto­pi­sche Gesell­schaft aus­se­hen, die auf einem neuen Ener­gie­mo­dell, einer soli­da­ri­schen Öko­no­mie und direk­ter Demo­kra­tie basiert – und die auf Ver­nunft gegrün­det ist?

In „Ver­mes­sung der Uto­pie“ ver­su­chen Elmar Alt­va­ter und Raul Zelik sich in einer radi­kal kri­ti­schen Ana­lyse der Gegen­wart und ent­wi­ckeln hier­aus eine Skizze der kom­men­den Gesellschaft. Das Buch ist als Creative Commons für nicht-kommerzielle Zwecke frei geschaltet: http://www.raulzelik.net/images/rzdownload/utopie.pdf

Dar­über wol­len wir uns mit dem Schrift­stel­ler, Über­set­zer und Poli­tik­wis­sen­schaft­ler Raul Zelik unterhalten.

Raul Zelik, gebo­ren 1968, arbei­tet im Grenz­be­reich von Lite­ra­tur, Sozi­al­wis­sen­schaf­ten und poli­ti­schem Akti­vis­mus. 2008 bis 2013 war er Pro­fes­sor für Poli­tik an der Natio­nal­uni­ver­si­tät Kolumbiens

Ein Gespräch mit Raul Zelik über Mythen des Kapitalismus und die kommende Gesellschaft