Nach dem Ende des Gaza-Krieges im September 2014 kehrte vorübergehend Ruhe ein. In den letzten Monaten häufen sich jedoch wieder Schlagzeilen von Attentaten auf Vertreter*innen der israelischen Staatsmacht sowie Siedler*innen und Morden an der -überwiegend palästinensischen- Zivilbevölkerung. Ungeachtet dessen geht die Siedlungspolitik des israelischen Staates in den besetzten Gebieten weiter.
Was ist los in Israel, in der Westbank und in Gaza? Wie geht die israelische Gesellschaft und der Staat mit diesen -aus unserer Sicht in Israel dominierenden- Problemen um? Welcher emanzipatorische Weg kann angesichts der Jahrzehnte langen Gewaltspirale überhaupt noch angedacht werden?
Die Referentin aus Tel Aviv wird sich diesen und anderen, auch kritischen Fragen, aus links-libertärer Perspektive stellen. Sie ist aktiv bei anarchists against the wall. AAW ist eine Gruppe Israelischer Aktivist*innen, die seid 2003 die Besatzungs- und Siedlungspolitik, insbesondere in der Westbank, kritisieren, sich mit direkter gewaltfreier Aktion dagegen stellen und palästinensische Bürgerkomitees bei deren Protesten unterstützen.
ein kritisch-anarchistischer Blick
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