ACHTUNG: Die Uhrzeit wurde geändert. Die Veranstaltung beginnt nun pünktlich um 19:45 Uhr (nicht um 19:00 Uhr)
Nach dem Ausscheiden des national-neoliberalen Flügels um Bernd Lucke
ist die AfD zur eindeutig rechtspopulistischen Partei geworden.
Rechtspopulismus zeichnet sich weniger durch festgelegte Inhalte aus,
als vielmehr durch einen spezifischen Stil des ‘Politik-machens’. Marcus
Buschmüller vom „Antifaschistischen Informations- und
Dokumentations-Archiv“ (AIDA) in München spricht in einem Beitrag vom
„kampagnenartige[n] Aufgreifen konfliktreicher gesellschaftlicher Themen“.
Versuche mit Rechtspopulismus auf Stimmenfang zu gehen gab es auch in
Deutschland immer wieder. Lange Zeit waren RechtspopulistInnen damit
aber nur regional erfolgreich.
Mit dem Aufkommen der „Alternative für Deutschland“ (AfD) besteht nun
die Gefahr, dass in Deutschland mit Rechtspopulismus bundesweit
erfolgreich Politik gemacht werden könnte. Am 16. März droht die AfD
zudem in den Landtag von Baden-Württemberg einzuziehen.
In dem Vortrag soll geklärt werden, was Rechtspopulismus ausmacht, wie
er bisher aufgetreten ist, unter welchen Bedingungen er erfolgreich ist
und es sollen die Entwicklungen und Veränderungen der AfD nachgezeichnet
werden. Unter anderem wird es auch um die Aktivitäten des Kreisverbandes
Freiburg gehen.
Der Referent Lucius Teidelbaum ist freier Journalist (u.a. Der rechte
Rand) und Autor. Er recherchiert und publiziert seit Jahren zum Thema
rechte Ideologie und Bewegung. Zuletzt erschien im unrast-Verlag sein
Buch “Obdachlosenhass und Sozialdarwinismus”.
1.März | 19:45 Uhr | HS 1015 Uni Freiburg
Organisiert vom Referat gegen Faschismus des StuRa der Universität Freiburg