seafood shows laden ins Café Atlantik:
Mint Mind:
Das Hamburger Trio Mint Mind spielt fluffige Gitarrenmusik, der man die
Affinität zur rauheren Seite der British Invasion, aber auch zum
amerikanischen Indie der 1980er und 90er anhört. Viel Fuzz, Wah Wah,
verzerrter Gesang, inspirierte Texte und die Spielfreude der mittelalten
Musiker_innen sorgen dafür, dass es niemals langweilig wird. Ihr werdet
erfahren, von wem ihr auf keinen Fall lernen werdet, wie man Motorrad
fährt oder reitet, was man mit seiner freien Zeit anfangen kann, und
warum hip zu sein ganz schön anstrengend sein kann, auch wenn man gerade
in Berlin einen Bart trägt. Physiksaalphilosophie, ein bisschen
Beatles-in-Indien, eine Prise Space-Sound, präsentiert aus der Position
selbstbewusster Nerdigkeit unterhalten Natur- und
Geisteswissenschaftler_innen gleichermaßen. Noch dazu können Mint Mind
nicht nur mit Hamburger Pop-Prominenz punkten (Rick McPhail von
Tocotronic, Sven Janetzko von Deichkind), sondern haben ihr neues grünes
Tape near mint im Gepäck, dass auf wiener records/upper room erschienen
und ziemlich aufregend ist.
http://mintmind.bandcamp.com/
Konserva:
Der Begriff Konserva ist eine Redewendung, die bezeichnet, wie im
Partisanenkampf die griechischen Faschisten in Ermangelung von Messern
oder Schusswaffen mit den scharfkantigen Deckeln von Konservendosen...
bekämpft.. wurden. Sie findet noch heute Verwendung.
Als Band bezeichnet Konserva die Rats in Quarantine in neuer Besetzung.
Geblieben ist ihnen die post-punk-melancholie, neu ist der Einschlag in
die Noise-Ecke. Vier Surf-Derwische veranstalten Chaos auf der Bühne und
sorgen mit graveyard-grooves und harmonischen Refrains für Gänsehaut.