Einladung zur Thesendiskussion
Solidarität mit Flüchtenden heißt:
Nein zur herrschenden Weltordnung und ihren deutschen Nutznießern!
Wir haben im November einen Vortrag dazu gehalten, was die systematischen Gründe dafür sind, dass sich derzeit 60 Millionen Menschen auf der Flucht befinden. Ein starker Fokus lag darauf zu erklären, wie kapitalistisches Wirtschaften in Ländern funktioniert, deren wesentliche Rolle ist, Rohstofflieferant für den Weltmarkt zu sein – und was das für die betroffene Bevölkerung bedeutet.
Weiterhin wurde eine Einordnung versucht, wie systematische Korruption, ethnische und religiöse Konflikte und Bürgerkriege zu diesen Verhältnissen passen. Es war leider nur wenig Raum für Nachfragen und Debatte – deshalb machen wir eine Nachfolgeveranstaltung, die einen stärkeren Diskussionscharakter haben wird.
Die Veranstaltung wird sich anlehnen an ein Papier der Gruppe K, das hier zu finden ist:
http://gruppe-k.org/solidaritat-mit-fluchtenden/
Im Fokus wird ein wesentlicher Punkt stehen, der bei der letzten Veranstaltung zu kurz kam: Was haben die westlichen Staaten mit den Verhältnissen zu tun, aus denen massenhaft Menschen unter Einsatz ihres Lebens fliehen? Und daran anschließend: Wie sollte Solidarität mit Flüchtlingen hierzulande aussehen?
Unsere These:
In der ersten wie in der dritten Welt sind die Arbeitenden abhängig von der unternehmerischen und staatlichen Kalkulation mit ihnen – und das zum eigenen Schaden. Der Kampf gegen den eigenen Schaden ist also gleichzeitig der Kampf gegen die systematischen Gründe zur Flucht. Deshalb:
Gegen die kapitalistischen Geschäftsinteressen hier!
Gegen die deutsche Politik und ihre weltweite Wirtschafts- und Außenpolitik!
Wann: Dienstag, 22. Dezember, 19 Uhr
Wo: Strandcafe, Adlerstraße 12, Freiburg
Wer: Alle Interessierten sind willkommen. Der Besuch des letzten Vortrags im November ist keine Voraussetzung für die Teilnahme an der Thesendiskussion.