Kanada 2014, 80 Min., Finesse Films, Regie: Matt Smiley, www.highwayoftearsfilm.com
Dokumentarfilm in englischer Sprache
Mit Einführung und anschließender Diskussion
Carl-Schurz-Haus – Deutsch-Amerikanisches Institut e.V.,
Eisenbahnstraße 58-62,
Der Film dokumentiert die Recherche zu den vermissten und ermordeten Frauen an dem 724 km langen Highway im Norden British Columbias. Er entstand auf Basis des Reports von Human Rights Watch von 2013.
„...die kanadische Gesellschaft leidet unter Blindheit, wenn es um indigene Fragen geht“, sagte der Regisseur des Filmes „Highway of Tears“, Matt Smiley.
Lange Zeit wurden Vergewaltigung und Mord an indigenen (indianischen) Frauen in Kanada von Öffentlichkeit, Politik und Polizei ignoriert. Der Fall Nicole Hoar brachte die Wende, denn sie war eine weiße Studentin aus bürgerlichem Haus, das passte nicht in das Klischee der Opfer, die meist als Frauen mit ‚riskantem’ Lebenswandel, also Prostitution, Drogen- und Alkoholmissbrauch, zerrüttete Familien, diskreditiert werden. (Monika Seiller, Herausgeberin des Magazins „Coyote’’)
Eintritt frei
VeranstalterInnen: Menschenrechte 3000 e.V., Carl-Schurz Haus – Deutsch-Amerikanisches Institut und Eine Welt Forum Freiburg e.V.