ein Film von J. Jackie Baier
Die Hauptfigur des Films ist die transsexuelle Prostituierte Julia K. Sie hat ihr Heimatland Litauen nach dem Abitur und einem abgeschlossenen Kunststudium verlassen, um in Berlin als Straßenhure zu leben. Was ist das für ein Leben? Welche Begleitumstände kennzeichnen dieses Leben als Outlaw? Was bedeutet es für Julia - Leidenschaft, Aufruhr, Selbstentdeckung, Wut?
Über mehr als zehn Jahre begleitete die Photographin und Filmemacherin J. Jackie Baier die heute 33 jährige Julia. Die Regisseurin erklärt, was sie an ihrer Protagonistin faszinierend findet: "Ihr Stolz, mit dem sie vor aller Welt verkündet, dass ihr ihre Herkunft als Sohn aus anständigem Hause scheißegal ist, und dass sie vor niemandem ihr freches Mundwerk halten oder ihr hübsches Haupt beugen werde: Sie ist Julia K. – eine Frau aus freien Stücken "und keines Mannes Untertan".
Im Anschluss an die Filmvorführung besteht die Möglichkeit zu einer Diskussion.
Eingeladen sind die Regisseurin J. Jackie Baier, Adrian Hoffmann von Fluss (Freiburger Lesben und Schwulenprojekt an Schulen) und Simone Heneka von P.I.N.K. (Prostitution . Integration . Neustart . Know-how .), um über die verschiedenen Ebenen dieses Films, Transsexualität, Migration und Prostitution, zu reflektieren.
Im Rahmen des Bundesprogramms "Demokratie LEBEN!" gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend
VeranstalterInnen: pro familia und Netzwerk für Gleichbehandlung in Freiburg in Kooperation mit Kommunales Kino Freiburg, P.I.N.K und FLUSS – LesBiSchwulTransQueere Bildungsarbeit