Filmvorführung mit anschließender Diskussion zur Situation in Freiburg
Arbeitskreis behinderte an der Christuskirche (ABC),
Maienstraße 2, 79102 Freiburg
Der schwedische Spielfilm vom Regisseur Lukas Moodysson handelt von der jungen Frau "Lilja", die in einem tristen Vorort in Russland lebt. Der Traum der 16jährigen Lilja von einem besseren Leben in Amerika zerplatzt jäh, als die Mutter ihren neuen Freund allein in die USA begleitet und Lilja zurücklässt. Lilja versucht zunächst, ihr altes Leben aufrecht zu erhalten. Sie geht zur Schule, trifft Freunde und sie wartet auf Post aus Amerika – vergeblich. Ohne Geld und ohne richtige Unterkunft – die Wohnung ist längst von einer alten Tante beschlagnahmt - findet sich Lilja schon bald in einer ausweglosen Situation wieder. Ihr einziger Freund bleibt der 11jährige Volodya. Um an Bargeld zu kommen, ist Lilja gezwungen, sich gelegentlich zu prostituieren. Doch dann trifft Lilja Andrei, der in ihr neue Hoffnung weckt. Er will sie mit nach Schweden nehmen und ihr dort einen Job besorgen. Volodya ist eifersüchtig und skeptisch – aber Lilja packt ihre Sachen. Nun ist sie es, die ihren Freund zurücklassen muss. Und plötzlich sitzt sie im Flugzeug nach Schweden, ohne zu wissen, was passieren wird.
Im Anschluss an den Film wird Beate Huschka von FreiJa erörtern, inwieweit die Situation und das Schicksal von Lilja auf Deutschland übertragbar sind.
VeranstalterInnen: FreiJa – Aktiv gegen Menschenhandel in Kooperation mit Arbeitskreis Behinderte an der Christuskirche Freiburg