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auf der Wiese vor der Musikhochschule

Seit Beginn des Genozids in Gaza, der von zahlreichen Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International und Human Rights Watch als solcher erkannt und benannt wird, schweigt die HfM Freiburg.

Solidarität mit der Bevölkerung Gazas ist an der HfM Freiburg aus augenscheinlicher Neutralität nicht möglich. Doch Neutralität in einem andauernden Genozid kommt einer Positionierung zugunsten des Aggressors gleich.

Dass es der Hochschule nicht um tatsächliche Neutralität, sondern um die Vermeidung von Gegenwind geht, zeigt sich an der offenkundigen (und erforderlichen) Solidarität mit der Ukraine sowie an einem Solidaritätskonzert für Israel, das am 22. November 2023 ausgerichtet wurde.

Das Schweigen zum Genozid in Gaza durch die HfM Freiburg ist feige und tödlich. Die Hochschule macht sich mitschuldig in der deutschen Komplizenschaft mit dem israelischen Terrorstaat und seiner rechtsextremen Führung.

Als Kulturinstitution trägt die Hochschule außerdem die Verantwortung, sich gegenüber der Unterdrückung und Zensur palästinensischer Kultur zu positionieren. Dieser Verantwortung entzieht sich die Musikhochschule.

Als Studierende der HfM Freiburg wollen wir ein Zeichen setzen, dass wir das Schweigen unserer Institution nicht länger hinnehmen werden. Von 7. bis zum 11. Juli 2025 errichten wir auf der Wiese vor der Hochschule ein Protestcamp, das Tag und Nacht besetzt sein wird. Wir wollen jene, die sich ihrer Verantwortung nicht bewusst sind oder sein wollen, mit den Geschehnissen in Gaza und der Komplizenschaft unserer Hochschule konfrontieren.

Damit das Camp rund um die Uhr besetzt ist, brauchen wir dich! Wenn du an der Musikhochschule studierst und Teil des Protests sein möchtest, schreibe uns eine DM und wir schicken dir die weiteren Infos.

Free Palestine 🇵🇸

Protestcamp von Studierenden der Musikhochschule