Hej ihr herzallerliebsten und geschätzte Mitkämpfende, der nächste Termin für Haustürgespräche steht an
Am 23.6. direkt nach dem CSD und wir machen auch Werbung beim CSD (siehe flyer, gerne auch beim CSD flyer mit verteilen wenn ihr mögt).
Wir treffen uns im Linken Büro in der Karlsstraße 10 und gehen wahrscheinlich von dort aus an die Türen um die Habsburgerstraße herum.
Tagesstruktur:
Schon um 10 für menschen mit Vorerfahrung und Frühaufstehende zum nach kurzem Check-Inn direkt an den Türen loslegen mit Auschecken/Übergabe gegen 12:00 Uhr (oder gerne am Mittag weitermachen.
Ab 10 Uhr spätestens 10:30 mit Einführung und sich Abstimmen für Neue und zum Auffrischen und sich eingrooven.
Gemeinsames essen (vegan mit glutenfreier option) 12-13 Uhr
An die Türen ab ca. 13:00 mit Auschecken als gesamtgruppe spätestens gegen 16 uhr und Option das auschecken individuell/kleingruppe auch früher schon zu machen.
Kommunikation:
Hier ein doodle damit wir zumindest grob einschätzen können mit wie vielen Menschen wir rechnen können (spontan geht auch); gerne mit pseudonym eintragen wegen privacy und so:
https://dud-poll.inf.tu-dresden.de/Haustueren/
Hier ein Mailadresse für Rückfragen, Zugangsbedürfnisse, Kritik und auch und besonders wenn ihr extra Aufgaben an/um einen Tag machen wollt (Essen vorbereiten/verteilen managen, Awareness machen, Check-Inn, Check-Out moderieren, Struktur (vorallem wer war/geht an welche Häuser) managen, Erfahrungen festhalten) oder auch wenn ihr in die allgemeine Orga mit einsteigen/dazukommen wollt:
HaustuerenFreiburg@disroot.org
Es gibt ein Signal-gruppe für mehr infos und zum Kommunizieren auch für die Zukunft. Diese teilen wir hier nicht aber erfragt sie gerne per Mail oder einfach vor Ort
Zugänglichkeit:
Die Einführung und das Essen findet im Linken-Büro statt.
Das hat eine kleine/mittlere Stufe, die falls es für mensch ok ist mit Unterstützung überwunden werden kann, die tür ist so eher normal breit, also vielleicht nur 80 cm, wahrscheinlich 90-100 (auf anfrage messen wir, nächstes mal dann vielleicht direkt hier in der Ankündigung). Klo ist super eng, vielleicht findet sich in der Nähe etwas z.b. Hotel (auf anfrage klären wir das).
Lautverstärkung ist möglich/vor Ort, Akustik im Raum eher nicht so gut.
Rückzugsraum vorhanden aber eher enger Zugang. Im Hauptraum kann es voll und eng werden, bei gutem Wetter auch auf der Straße/Gehweg eher eng, aber Stadtgarten und alter Friedhof sehr nah.
Beim konkreten An die Türen und auf dem Weg dorthin gehen können viele Barrieren sein. Wenn es dir/euch wichtig ist da vorher eine Route zu haben für deine/eure Bedürfnisse dann bitte per Mail oder Signal (einfach „kann bitte ein orga-person mich per pn anschreiben“ in die Gruppe posten).
Die Linke
Die Aktion ist organisiert vom Kreisverband Freiburg der Partei die Linke.
Es können alle Menschen teilnehmen auch mit wenig Erfahrung was (formalisierte/mainstream) Politik angeht; das ganze ist ein Prozess von Wissensaustausch und Diskursentwicklung für alle Beteiligten auch und gerade unter uns. Wir handeln aus einer kapitalismuskritischen und antifaschistischen Grundeinstellung heraus, gut wenn du dich da auch so siehst oder offen bist in diese Richtung dich zu erkunden.
inhaltliche Schwerpunkte:
Wir haben am Sonntag keine Schwerpunkte (außer Miete das setzt sich immer von alleine) sondern sind im Austausch über verschiedene politische Themen und führen Diskurse aus einer linken Perspektive mit dem Ziel da eine gewissen Kontinuität und Nachhaltigkeit zu entwickeln. Dabei möchten wir erstmal zuhören und (wenn möglich) das Gegenüber wertschätzen. Die Redeanteile sollten ausgeglichen oder eher auf Seite der angesprochen Person sein.
Da die Abwendung der Faschismusgefahr aber unser allgemeins Ziel und ein sehr drängendes Thema ist ergibt sich eine Art Dauerschwerpunkt und mittelfristig angelegter Prozess und zwar
- Wir versuchen herauszufinden und praktisch zu erproben wie wir auf eine für uns gute und möglichst sichere Weise und gleichzeitig effektive Weise mit rechten Narrativen umgehen können, zu schauen ob und wie wir auch mit AfD-Wähler*innen (möglichst) konstruktiv ins Gespräch zu kommen (zu schauen ob und wie es klappt! Abgenzung und das Gespräch beenden ist natürlich immer möglich). Keine leichte Arbeit klar, aber irgendwer muss sie machen. Wir haben dabei z.b. die Hoffnung dass wir an den Haustüren die Mechanismus von Echo-Kammer etwas durchbrechen können und zusammen Rausarbeiten können dass die immer krasser werdende Ungleichheit und die Konzentration von immer mehr und fast allem Kapital auf ultra wenige Menschen das eigentliche Problem ist.
Das aber nicht als ohne-Rücksicht-auf-Verluste-Aktion sondern mehr als sich da bewusst reinfinden für euch persönlich aber vorallem auch als kollektiver Prozess.
Es gibt auch davon abgesehen immer viel zu tun und viele Gesprächsfäden aufzunehmen zum aufnehmen z.b.:
- Über Angebote, Veranstaltungen, Strukturen informieren, Menschen ermutigen politisch zu sein und teilzuhaben an Politik
- die Themen von marginalisierten Menschen und ihre Perspektive und Wissen aufnehmen und wertschätzen (und gerne dann auch sich darum kümmern dass sie an der passenden Stelle in die (partei-)Diskurse einfließen).
- mit linken Menschen sich austauschen und bestärken im Kampf und vielleicht motivieren weiter aktiv zu sein.
- mit liberalen Bürgis (Grüne, SPD) sich austauschen z.b. über Klimawandel, Sozialstaat, Faschismusbedrohung und wenn es passt ein paar Fragezeichen setzen ob das für wirklich politik für alle ist und/oder ob diese Politik wirklich die Demokratie vor der AFD schützen, ganz allgemein wenn die menschen offen sind sie ein bisschen (oder ein bisschen mehr) radikalisieren
- Mit Kapitalisten diskutieren über Alternativen zum Kapitalismus bzw. dass systematische Unterdrückung nicht alternativlos und naturgegeben ist; alles ganz super freundlich natürlich (das können die gut); tipp: beim thema (anti-)faschismus ist deren Kartenhaus aus Einbildung und Ignoranz ziemlich leicht zum Einsturz zu bringen (dran denken: immer scheiß-freundlich).
- Das was euch wichtig ist mit einbringen!