Das arabische Wort “Nakba” bedeutet “Katastrophe”. Es bezeichnet die Vertreibung hunderttausender Palästinser:innen aus ihrer Heimat zum Zweck der israelischen Staatsgründung im Jahr 1948.
Seitdem gilt der 15. Mai als “Tag der Nakba” - ein Gedenk- und Kampftag an dem an die Vertreibung von mehreren 100.000 Palästinser:innen gedacht wird. Die koloniale Landnahme durch die zionistische Bewegung ist die Ursache dafür, dass bis heute Apartheid, Vertreibung und Völkermord das Leben der Palästinser:innen zwischen Jordan und Mittelmeer bestimmen.
Millionen Palästinenser:innen wird ihr Rückkehrrecht in ihre Elternhäuser verwehrt, im Westjordanland expandieren israelische Siedlungsprojekte und seit den Angriffen vom 7. Oktober geht das israelische Militär mit voller Brutalität gegen die palästinensische Zivilbevölkerung vor.
Dabei ist der deutsche Staat Mittäter, es werden nicht nur keine Sanktionen verhangen, das israelische Militär wird aktiv mit Waffenlieferungen unterstützt und Haftbefehle des Internationalen Strafgerichtshofes werden ohne Begründung öffentlich negiert. Gegen Solidarität mit Palästinenser:innen in Deutschland wird mit Verboten, harten Strafen und Polizeigewalt vorgegangen.
Anlässlich des Jahrestages am 15.05. werden wir eine Kundgebung im EKZ Weingarten veranstalten. Außerdem rufen wir dazu auf, sich der Demonstration am Samstag, den 17.05 um 15 Uhr am PDAS anzuschließen!