Die Klimakrise ist allgegenwärtig. Doch weder Staat noch Markt sind in der Lage der Klimakatastrophe etwas entgegenzusetzen. Ganz im Gegenteil, ist es doch gerade ihr Handeln, dass die Lage eskaliert. Demgegenüber werden in den letzten Jahren Stimmen lauter, welche für eine vernünftige Planung der Wirtschaft plädieren. Beispielsweise zeugen die Bestseller der TAZ-Wirtschaftsjournalistin Ulrike Herrmann (Das Ende des Kapitalismus: Warum Wachstum und Klimaschutz nicht vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden), des japanischen Philosophen Kohai Saito (Systemsturz) oder des schwedischen Humangeographen Andreas Malm (Overshoot. How the World Surrendered to Climate Breakdown) davon, dass die verschiedenen Konzepte einer demokratischen Planwirtschaft zunehmend als Lösungswege bei der Bewältigung der Klimakatastrophe gesehen werden. Darüber und über viele weitere Themen wollen wir in einer Veranstaltungsreihe diskutieren. Folgende Veranstaltungen sind geplant:
16.5. – La Banda Vaga: Notwendigkeit einer demokratischen Planwirtschaft in Zeiten der Klimakatastrophe
20.6. – Samia Mohammed: Natur, Kultur und Sorgearbeit in der demokratischen Planung
25.6.: Heide Lutosch: Sorgearbeit in einer demokratischen Planwirtschaft
23.7. – Walther Zeug: Demokratische und freie Planwirtschaft?
4.8.- Jan Groos: demokratische Planung im Zeitalter der Klimakatastrophe
