Das Freiburger Friedensforum veranstaltet mit weiteren Organisationen eine Informationsveranstaltung unter dem Titel "NATO-Global - Neue Mittelstreckenraketen für den Weltfrieden?"
Friedensorganisationen nicht nur in Deutschland sind aufgeschreckt und in grosser Sorge wegen der geplanten exklusiven Stationierung in Deutschland von US-Mittelstreckenraketen im Jahr 2026. Diese potentielle US-Erstschlagswaffen erhöhen die die Kriegsgefahr, weil sie binnen 10 Minuten Moskau erreichen erreichen können, sind schnell atomar umrüstbar und machen Deutschland selbst zur Zielscheibe. In der Informationsveranstaltung soll sich mit dieser Problematik und der Rolle der NATO mit folgenden Fragen auseinandergesetzt werden:
* die NATO - ein Garant für den Weltfrieden?
* die NATO: Atlantisches Verteidigungsbündnis oder globale Militärmacht?
* die Entwicklung von Hyperschallwaffen - eine neue Spirale des Wettrüstens?
* die geplante Stationierung von US-Erstschlagwaffen in der BRD - eine Gefahr?
* droht ein 3. Weltkrieg?
Referent ist der Oberstleutnant a.D. Jürgen Rose, Vorstand des Förderkreises Darmstädter Signal .
Zum DARMSTÄDTER SIGNAL: Im September 1983 beschlossen 20 Offiziere und Unteroffiziere der Bundeswehr bei ihrem ersten Treffen im Darmstadt einen friedenspolitischen Aufruf: „Das DARMSTÄDTER SIGNAL". Sie wandten sich nicht nur gegen die „Nach"-Rüstung mit Atomraketen in West- und Ost-Europa, sondern forderten eine kleinere, nicht angriffsfähige Bundeswehr und den Abbau aller Massenvernichtungsmittel von deutschem Boden und weltweit. Für Soldaten der Bw sollte das „Leitbild vom Staatsbürger in Uniform" endlich verwirklicht werden.
Bis heute ist der Ak DS das einzige kritische Sprachrohr von ehemaligen und aktiven Offizieren und Unteroffizieren sowie Soldatinnen und Soldaten und zivilen Angehörigen der Bundeswehr