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Platz der Alten Synagoge

Platz der Alten Synagoge
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

- DEMONSTRATION - Profite pflegen keine Menschen! – DEMONSTRATION -
Gemeinsam auf die Straße für ein Gesundheitssystem, das Bedürfnisse über Profite stellt - für Patient:innen und Arbeiter:innen! 24. August, 16 Uhr, Platz der Alten Synagoge!

Der Bundeshaushaltsplan 2025 zeigt mal wieder: Mehr Streichungen im Sozialbereich, Mehr Geld für Konzerne und Krieg.
Vorallem in der Pflege und beim Bürgergeld wird stark eingespaart, nicht jedoch bei der Bundeswehr oder in Subventionen für Großkonzerne.

Zusätzlich macht die Regierung den Weg frei für mehr Überstunden - diese sollen zwar freiwillig sein und "lediglich" steuerlich begünstigt werden. Doch in Wahrheit werden Arbeiter:innen durch Reallohnsenkungen mit steigenden Preisen lebenswichtiger Produkte, explodierenden Mieten und teurem Verkehr dazu gezwungen, die "freiwilligen" Überstunden und damit eine Ausweitung der regulären Arbeitszeit in Kauf zu nehmen.
Was als “Nebenverdienst” beschrieben wird, benötigen wir, um überhaupt über die Runden zu kommen - Eine andere Wahl bleibt uns gar nicht.
Statt das Gesundheitssystem von Grund auf zu verändern, ist die Ausrichtung klar: Kleinste Lohnerhöhungen oder minimales Drehen an Stellschrauben sollen Türöffner für noch mehr Arbeitsleistung und Ausbeutung sein.

Auch ein paar wenige extra freie Tage im Jahr verhindern nicht Überlastung und Unterbesetzung, die in den Kliniken und Pflegeheimen Alltag ist. Dafür bräuchte es ein grundlegend neues Verständnis von unserem Gesundheitssystem: Nicht die Profite können unser Antrieb sein, sondern die Menschen.
Wir sehen, dass die Pflege besonders stark von den ausbeuterischen Verhältnissen des Kapitalismus und Patriarchat betroffen ist. Es ist eine Arbeit, die für unser Leben nicht wegzudenken ist, aus der aber nicht direkt Profit abgeschöpft werden kann. Dadurch hetzen Kapitalist:innen verschärft gegen eine gerechte Behandlung der Arbeiter:innen in diesem Sektor.

Auch beobachten wir, wie die Pflege noch immer zum größten Teil von Frauen getragen wird - Kein Zufall in einem System, in dem uns beigebracht wird, dass Frauen für jegliche Art der Sorge- Haus- und emotionalen Arbeit die Verantwortung tragen - Anerkennung (auch finanziell) gibt es für diese Arbeit selten.

Ein Gesundheitssystem, welches den Fokus nicht nur auf profitable Behandlungen setzt, wichtige Behandlungen für alle sicherstellt und darin Arbeiter:innen menschlich behandelt liegt nicht und wird niemals im Interesse der Kapitalist:innen liegen. Lasst uns deshalb gemeinsam gegen dieses System für eine solidarische Welt kämpfen, eine starke Arbeiter:innenbewegung aufbauen und schlagkräftig werden.

Am 24. August, um 16 Uhr am Platz der Alten Synagoge

Zusammen auf die Straße für ein Gesundheitssystem, dass Bedürfnisse über Profite stellt - für Patient:innen und Arbeiter:innen!
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