NUUCCHA
Jakutien im späten neunzehnten Jahrhundert: Habji und seine Frau Keremes haben gerade ihr zweites Kind begraben und bereiten sich auf einen harten Winter vor. Anstatt ihnen die versprochene Hilfe zu geben, befiehlt ihnen der lokale Prinz, den russischen Sträfling Kostya aufzunehmen. Zunächst versuchen alle eine gemeinsame Sprache zu finden, doch bald entscheidet Kostya, dass er von nun an Herr des Hauses sein wird. NUUCCHA bietet den Kinobesucher*innen eine einzigartige Perspektive auf ein düsteres Kapitel der sibirischen Geschichte.
Vladimir Munkuev wurde 1987 in Jakutsk (Republik Sacha), Sowjetunion, geboren. Er ist Regisseur, Drehbuchautor und Producer. NUUCCHA ist sein erster Spielfilm, der dem Regisseur sofort den Preis für die beste Regie beim Festival „Kinotawr“ in Sotschi und einen weiteren Preis in Karlovy Vary in der Sektion East of the West einbrachte.
RUS 2021 / 107 Min. / OmeU
Regie: Vladimir Munkuev
Mi 06.12., 19:30 / Einführung: Dora Kelemen
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Zeichen der Zukunft - Ost-West: Dialoge und Perspektiven
Mit Kasachstan, flächenmäßig eines der größten Länder der Erde und mit einer beeindruckenden ethnischen Vielfalt, steht neben dem „anderen Russland“ zum ersten Mal auch der zentralasiatische Raum im Zentrum der Reihe. Kasachstan und der zentralasiatische Raum werden als ökonomische und politische Partner für den Westen und damit auch für Deutschland immer bedeutender.
In Kooperation mit dem Zwetajewa-Zentrum der Universität Freiburg. Das gesamte Programm gibt es unter www.zwetajewa-zentrum.de