Die derzeitige Eskalation der Gewalt in Israel/Palästina und die damit einhergehende zunehmende Spaltung hat viele von uns sprachlos gemacht und uns mit starken Gefühlen wie Ohnmacht, Trauer, Frustration, Wut oder Hilflosigkeit zurück gelassen.
Gerade in dieser Zeit ist es wichtig, die Menschen zu hören, die noch immer an eine andere Realität glauben und sich dafür einsetzen: Eine Realität, die Sicherheit, Gleichheit und Gerechtigkeit für alle Menschen in Israel/Palästina einschließt.
Wir laden Euch – sehr kurzfristig – ein, Rotem und Osama kennenzulernen, zwei Friedensaktivisten aus Israel und Palästina von den „Combatants for Peace“, Freunde und Partner auf dem Weg des Wandels des jeweils anderen: Sie werden mit uns ihre persönlichen Geschichten teilen, ihre unterschiedlichen Lebensrealitäten im Land aufzeigen und formulieren, was in solchen Zeiten am meisten gebraucht wird.
Die Veranstaltung findet auf englischer Sprache statt. Im Anschluss an das Gespräch gibt es ein Q&A.
Osama Iliwat ist Vorstandsmitglied von „Combatants for Peace“ und Gründer von „Visit Palestine“. Er hat sein Leben dem Widerstand gegen die israelische Besatzung und Apartheid gewidmet und gleichzeitig sinnvolle Beziehungen der Solidarität zwischen Palästinenser*innen und Israelis aufgebaut. Er ist in dem Dokumentarfilm OBJECTOR zu sehen und spricht regelmäßig mit Organisationen auf der ganzen Welt über die Schaffung von Frieden. Er lebt in Jericho/Palästina.
Rotem Levin ist Community Organizer, Aktivist und von Beruf Arzt. Während seines Medizinstudiums an der Ben-Gurion-Universität widmete er einen Großteil seiner Zeit dem Arabischunterricht und dem Durchbrechen der zionistischen Segregationsblase, indem er sinnvolle Solidaritätsbeziehungen zu Palästinenser*innen aufbaute. Er investiert einen Großteil seiner Zeit in die Schaffung von Räumen der persönlichen und kollektiven Heilung.
