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KoKi

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Deutschland

FAMINE beschreibt anhand von Dokumentarmaterial die verheerende Hungersnot in Sowjetrussland in den Jahren 1921 und 1922, der fünf Millionen Menschen zum Opfer fielen. Während Sowjetrussland politisch isoliert blieb, wurde die Hungersnot zum Anlass für eine der ersten großen internationalen Hilfsaktionen seitens nichtstaatlicher humanitärer Organisationen, u.a. der von Fritjof Nansen ins Leben gerufenen „Nansen-Mission“ und der American Relief Administration. Die Autoren wollen mit ihrem Film an dieses frühe Beispiel einer aller politischen Grenzen und Konflikte überwindenden humanitären Hilfe erinnern.

In Russland darf der Film nicht gezeigt werden, möglicherweise, weil er ein positives Bild des Westens zeichnet und damit dem derzeitigen offiziellen Narrativ widerspricht.

Maxim Kurnikov war stellvertretender Leiter von „Radio Echo Moskvy“, dem letzten regimekritischen Sender in Russland, der im März 2022 wegen seiner Kritik am russischen Angriff auf die Ukraine geschlossen wurde. Kurnikov floh nach Berlin. Jeden Dienstag tritt er gemeinsam mit Ekaterina Schulmann im Programm Status auf. Seine eigenen russischsprachigen und kremlkritischen Programme werden fast täglich über YouTube veröffentlicht und von Millionen User*innen gesehen.

RUS 2022 / 86 Min. / OmeU
Regie: Alexander Arkhangelsky/Maxim Kurnikov/Tatyana Sorokina
Mi 15.11., 19:30 / Einführung: Maximilian Kaenders / Zu Gast: Filmemacher Maxim Kurnikov

Film im Rahmen der Reihe "Zeichen der Zukunft | Ost-West: Dialoge und Perspektiven
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