Am Ende geht es um die Frage: Wofür?
Wofür warte ich? Ist die Sache das Warten wert? Kommt da noch etwas, oder ist das alles? Ist die Routine so viel schlimmer, als das ständige Scheitern und Suchen nach dem Sinn, nach dem "da muss noch mehr sein"? Und was ist schon ein Leben? Eine lange Geschichte mit roten Faden, oder eher kurze, intensive Momente, die wir uns als Geschichten immer wieder und wieder erzählen?
Manis Leben ist auch nur eine Ansammlung von kurzen Geschichten. Oft sind sie bitter und absurd, manchmal melancholisch und komisch zugleich, und meistens tiefgründig zwischen den Zeilen. Mani der Taugenichts, der alles auf eine Karte setzte und gnadenlos verlor, nimmt uns mit auf seine Reise, wie die Autos ihn beim Trampen mit auf seine Reise nehmen. Mit vielen Unterbrechungen und Sprüngen zwischen den oft verdammt kurzen Geschichten, lässt er uns warten und stehen, wie sie ihn warten oder stehen lassen. Er macht Umwege mit uns, dreht sich im Kreis, bricht schon vor dem eigentlichen Ende ab oder erzählt uns träge Geschichten. Manis Leben erschließt sich uns, wie sich uns das Leben der meisten Menschen erschließt: in Fragmenten und Versätzen.
Eintritt: Spendenbasis