Bereits 2003 schrieb die Philosophin Susan Bordo, dass wir in einem „Imperium der Bilder“ leben. In den letzten Jahren wurde diese Theorie mehr und mehr zur Realität: Eine iPhone-Kamera in jeder Hand und dank der weit verbreiteten Social-Media-Nutzung ertrinken wir in einer Flut der Bilder. Wir kommunizieren durch Bilder, wir verabreden uns mittels Bildern, wir berichten aus unserem Leben mit Bildern und wir erfahren über das Leben anderer durch Bilder. Wie hat sich unser Schönheitsempfinden dadurch verändert? Diese Frage untersucht die schwedische Comic-Künstlerin Liv Strömquist augenzwinkernd in fünf Essays, die sich dem Thema jeweils aus einer anderen Perspektive nähern: „Liv Strömquist entzaubert nicht nur Sexualität, sondern auch das Patriarchat. Und das tut sie auf sehr schlaue, lustige und schöne Art.“ – Margarete Stokowski
Storytelling Engines ist ein Freiburger Künstler*innenkollektiv, verbunden durch das Interesse an einer kollektiven Arbeitsweise und einem erweiterten Theaterbegriff, der die Trennung in Sparten durchlässig macht und verschiedene Materialien und Themen zu politisch relevanten Theaterabenden verarbeitet.
Eine Veranstaltung von Storytelling Engines in Kooperation mit dem Literaturhaus Freiburg
Special Guest: Nicolay Lissner
Mehr unter: www.instagram.com/storytelling.engines
Gefördert vom Kulturamt der Stadt Freiburg
Daten: 26./27./28.01.2023, jeweils 19:30–21 Uhr
Ort: Literaturhaus Freiburg, Bertoldstr. 17
Eintritt: 9/6 Euro