Wir finissieren an dem Abend die Ausstellung
PORTRAITS von ROLF HAMBRECHT,
die im Rahmen unseres 12. Geburtstags im Oktober 2022 ihren Auftakt hatte.
Zu diesem Anlass hat sich Rolf Hambrecht den Autor ALEXANDER GRIMMM dazu geladen:
„Niemand heißt Lebsack“
Träumende im Dialog, eine Erinnerung ans Menschsein durch Maschinenlaute und weitere Begegnungen mit Varietäten der Sprache. Vom alltäglichen Gebrauch befreit, bahnen sich Wörter in Dialogen und Kürzestgeschichten ihren eigenen Weg. Daneben entwickeln uns bekannte Laute wie Räuspern, Gähnen, Schnarchen usw. in Lautgedichten einen eigenen Klangraum, wobei aus Lauten mitunter mehr Tiefe und Individuelles klingt als aus standardsprachlichen Wörtern.
Der Autor verzichtet auf musikalische Begleitung, die bei Lesungen heutzutage üblich ist, und hält es mit dem Klang der Wörter und der Laute an sich. So besteht sein Programm auch aus einem kurzen mundartlichen Teil in alemannischem Dialekt, der zwar nicht für „wohligen Klang“ bekannt ist, dafür als Ausdruck der Wesenhaftigkeit des Sprechers gesehen werden kann, der in „seiner“ Sprache näher an sich und den Dingen ist als in der Allgemeinsprache.
Eine Lesung ohne Musik, dafür mit Alemannischer Tuba.
Zu ROLF HAMBRECHT:
„Das erste Mal sah ich die Bilder von Rolf Hambrecht während eines Gastspiels in einer kleinen Café Galerie in Freiburg und ich war wie vom Donner gerührt von diesen magischen Bildern.
Mit Pastellkreide gemalt und ließen sie meinen Kaffee kalt werden, weil ich mich gar nicht losreissen konnte von diesen leuchtenden, intensiven Gemälden, die Menschen zeigen, die einem so nah und unverfälscht begegnen und trotzdem ein Scheu zu haben scheinen, wie Fremde denen man zu nahe kommt, diese Nähe, die die Bilder erzeugen finde ich sehr faszinierend (- Georgette Dee).
Rolf Hambrecht präsentiert neue und alte Arbeiten.
www.rolfhambrecht.jimdo.com
Einlass: 19 Uhr
Beginn der Lesung: 21 Uhr
Danach Kneipe
Während der Veranstaltung wird geraucht.
Eintritt: € 5 | € 3 (für Mitglieder)