„Couscous ist sakral“
Das Erzählcafé „zusammen erzählen“ tritt in neuem Gewand auf.
Komm und erzähle Geschichten aus deinem Leben in kleinen Kreisen, höre unglaubliche Geschichten von Menschen, denen du noch nie zuvor begegnet bist und lausche im Anschluss dem Erzähler Charles Aceval, während der Duft von Couscous und Pfefferminztee durch das zuka solicafé zieht.
Die Erzählprofis, Ami Kal und Kathinka Marcks begleiten den Abend und machen es den Beteiligten das Erzählen in kleinen Kreisen, so dass auch Dir etwas einfällt, was du erzählen möchtest.
Danach betritt Charles Aceval die Bühne und erzählt im Spannungsfeld zwischen Heimat und Fremde, Geborgenheit und Ausgrenzung, Sich-Einfühlen und Sich-Behaupten verlief sein nicht ganz einfaches Leben. Seine Kindheit wurde vom Algerien-Krieg überschattet. Er ist geprägt von drei Kulturen: der algerisch-nomadischen seiner Mutter, der französischen seines Vaters und der deutschen, seiner Wahlheimat.
Naceur Charles Aceval ist in Algerien in einer Nomadenfamilie aufgewachsen. Dort sammelte er sein mündliches Repertoire an spannenden Märchen, interessanten Legenden, lustigen Rätseln und nachdenklich stimmenden Weisheitsgeschichten, die ihm die Mutter und die Großmutter im Nomadenzelt erzählten und das er bis heute wie einen Schatz hütet und in drei Publikationen geteilt hat. Er schlägt mit seiner Erzählkunst eine Brücke zwischen dem Maghreb und Europa – ein Mittler zwischen den Kulturen.
„Menschen, Völker, die das Brot teilen, führen normalerweise keine Kriege. Menschen, Völker, die das Wort teilen, führen ebenfalls keine Kriege.“
„zusammen erzählen“ findet viermal jährlich am Donnerstag um 19 Uhr statt und ist eine Kooperation von Nomadische Erzählkunst e. V. und zusammen leben e. V. , gefördert von Kulturamt Freiburg und Amt für Migration und Integration.
Charles Aceval hat bereits 3 Bücher herausgegeben und ist einer der bekanntesten Erzähler im deutschsprachigen Raum.
Eintritt frei (mit Couscous und Pfefferminztee)
