Vergangenen Montag hat BIPoC*Freiburg zur solidarischen Prozessbegleitung in der Anklage gegen den ehem. AfD-Gemeinderatskandidaten Robert H., vor dem Amtsgericht Freiburg aufgerufen. Die Betroffenen, welche von Robert H. mit einem Messer und Pfefferspray attackiert wurden, waren überwältigt von der Menge an Menschen, welche an diesem Tag aus Solidarität erschienen.
Am Montag, 17.10. um 9 Uhr wird der Prozess fortgesetzt. BIPoC*Freiburg ruft erneut zur solidarischen Prozessbegleitung auf.
Anders als es teilweise in den Medien dargestellt wird, handelt es sich hierbei nicht um eine Aktion der Antifa Freiburg. Uns ist es deshalb wichtig zu erwähnen, dass der Aufruf von Menschen mit Rassismuserfahrungen initiiert wurde und wird, weil die Arbeit solcher häufig nicht erwähnt bzw. beachtet wird. Der Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung richtet sich an alle Menschen, die ein Zeichen gegen rechte und rassistische Gewalt setzen wollen. Die Aktion am Montag 17.10. findet ausdrücklich im Sinne der Betroffenen statt. BIPoC*Freiburg macht lediglich auf den Prozess aufmerksam und ruft zur Solidarität auf. Kundgebungen oder ähnliches sind nicht vorgesehen.
Einen ausführlichen Bericht über den vergangenen Prozesstag hat die Beratungsstelle Leuchtlinie auf Twitter veröffentlicht: https://twitter.com/leuchtlinie.
Weitere Informationen befinden sich auf der Instagram-Seite von @bipocfreiburg.
Beitrag vom 11.10.: https://www.instagram.com/p/CjkY35dsbPb/
Beitrag vom 14.10.: https://www.instagram.com/p/CjsPe34srit/
