Im Rahmen des Aktionstags „Freiburg debattiert“, initiiert vom „Freiburger Bündnis gegen Verschwörungsideologie, Antisemitismus und Coronaverharmlosung“ (FreiVAC), bringt die Seebrücke Freiburg ihre Forderungen auf die Straße.
Wir kämpfen gemeinsam und solidarisch „…für eine Welt ohne tödliche Grenzen!“
Ganz gleich wohin man schaut: überall sterben Menschen an den Außengrenzen Europas bei dem Versuch, den katastrophalen Lebensbedingungen ihrer Heimatländer zu entkommen.
Sie fliehen vor Hunger, Krieg und Perspektivlosigkeit. Sie suchen eine Zukunft für ihre Familien.
Doch viele von ihnen sterben auf der Flucht. Sie erfrieren in den Wäldern an der Grenze von Belarus zu Polen. Sie ertrinken im Mittelmeer.
Sie werden Opfer von gewalttätigen Menschenhändler:innen oder bewaffneten Milizen wie der sogenannten „Lybischen Küstenwache“.
Diese Zustände sind kein Zufall. Sondern ein Ergebnis der menschenverachtenden Politik der EU.
Diese nimmt die vielen Toten in Kauf, welche die Abschottungspolitik mit sich bringt.
Das wollen wir nicht länger zulassen!
Deshalb fordern wir, bezogen auf Baden-Württemberg:
· die Einführung eines Landesaufnahmeprogramms
Und auf Bundes-, und EU-Ebene:
· ein Ende der Kriminalisierung von Seenotrettung
· die schnelle und unbürokratische Aufnahme von Geflüchteten
· das Schaffen von Sicheren Häfen, die eine dauerhafte und lebenswerte Perspektive bieten
Am Samstag, den 19.02.2022 wollen wir mit einer Kundgebung auf unsere Forderungen aufmerksam machen.
Verbreitet gerne diesen Aufruf. Kommt bitte mit Maske und getestet!
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Demonstration "...for a world without deadly borders!"
As part of the day of action "Freiburg debates", initiated by the "Freiburg Alliance against Conspiracy Ideology, Anti-Semitism and Corona Trivialisation" (FreiVAC), Seebrücke Freiburg is taking its demands to the streets.
We are fighting together and in solidarity "...for a world without deadly borders!"
No matter where you look: everywhere people die at the external borders of Europe trying to escape the catastrophic living conditions of their home countries.
They are fleeing hunger, war and a lack of prospects. They are looking for a future for their families.
But many of them die on the run. They freeze to death in the forests on the border between Belarus and Poland. They drown in the Mediterranean.
They become victims of violent human traffickers or armed militias like the so-called "Libyan Coast Guard".
These conditions are no coincidence. They are the result of the EU's inhumane policy.
The EU accepts the many deaths caused by its policy of sealing people off from the rest of the world.
We do not want to allow this any longer!
That is why we demand, in relation to Baden-Württemberg
- the introduction of a state reception programme
And at federal, and EU level:
- an end to the criminalisation of rescue at sea
- the rapid and unbureaucratic reception of refugees
- the creation of safe havens that offer a permanent and liveable perspective.
On Saturday, 19th February 2022, we want to draw attention to our demands with a rally.
Feel free to spread this call. Please come with a mask and tested!