Die Historikerin Maxilene Schneider hat im Auftrag von GretherKultur und Radio Dreyeckland in aufwändiger Archivarbeit eine Broschüre erstellt um an die mindestens 60 Männer und Frauen zu erinnern, die während des Nationalsozialismus in der Gretherfabrik zur Arbeit gezwungen wurden. Seit dem 1. Mai 2021 erinnert auch ein Mahnmal an die Zwangsarbeit auf dem Grethergelände.
Massenhafte Zwangsarbeit und ihre rassistische Strukturierung waren zentrales Element der nazistischen Herrschaft in Deutschland und Europa. Sie fand vor aller Augen statt und durchzog alle Bereiche der Gesellschaft – auch in Freiburg.
Ausgehend vom Schicksal der NS-Zwangsarbeiter*innen auf dem Grethergelände beleuchtet Maxilene Schneider Aspekte der NS-Zwangsarbeit und ordnet die Ergebnisse ihrer lokalen Spurensuche als Ausschnitt eines öffentlichen Massenverbrechens ein.
Eintritt 3 € Anmeldung möglich: ikw.freiburg@gmx.de
Es gilt 3G - bitte entsprechende Nachweise mitbringen.