Wiederholt sich die Geschichte? Wie funktioniert Erinnerung? Was hat es mit der Familie auf sich – und was mit der sogenannten Heimat? Diesen Fragen widmet sich der Autor Valentin Moritz in seinem Buch „Kein Held“ (Badischer Landwirtschaftsverlag, 2020). Zwei Generationen und ihre ungleichzeitigen Lebenswelten treten in einen Dialog: das bewegte Leben des Großvaters, eines südbadischen Landwirts, der unter Hitler aufwuchs, für ihn in den Krieg zog und in US-Gefangenschaft geriet, sowie seines Enkels Valentins eigenes Leben, das vom Aufwachsen in den „goldenen“ 90ern erzählt, von ersten Lieben und Leiden, die so ganz anders waren, als die des Großvaters – und doch immer auch geprägt von dessen Schicksal.
“Valentin Moritz zeichnet das fein beobachtete Bild einer Region und eines Dorfes – vor allem aber gelingt ihm das liebevolle Porträt eines außergewöhnlichen Mannes, eines Querkopfs, dessen Lebensgeschichte ein großes Plädoyer für Weltoffenheit und Humanismus ist.” (Hannes Köhler, Schriftsteller). Lesestellen, Fragen auf der Bühne sowie aus dem Publikum und Einspieler originaler Tonaufnahmen führen polytonal in das Buch und durch den Abend.
Das Team Winzerhaus bietet Ausschank von Wein und Sekt, Weinaperitif, sowie nichtalkoholische Getränke und kleinere Imbissspeisen der kalten Küche.
Donnerstag, 02. September 2021: Einlass ab 18.30 Uhr, Beginn 19.30, Ende der Veranstaltung 22 Uhr, Eintritt € 5, Bei Regenwetter findet die Lesung unter Dach statt. Winzerhaus Sankt Georg, Wendlinger Straße 23, 79111 Freiburg
Reservierungen sind möglich persönlich im Winzerhaus oder über 0761-4534316 sowie kontakt@winzerhaus-sanktgeorg.de . Spontane Besucher sind auch herzlich willkommen. Die Abstands- sowie Hygieneregelungen zur Coronapandemie-Bekämpfung finden Anwendung. www.winzerhaus-sanktgeorg.de – www.samt-sonders.de – www.valentin-moritz.de
