Cemîl Qoçgîrî lässt die Tenbûr für sich sprechen. Sein virtuoses Spiel auf der Langhalslaute weiß zu überzeugen, stets auf der Suche nach neuen Klangwelten und offen für zeitgenössische Eingebungen. Aufgewachsen in Deutschland begann er sich früh für seine kurdischen und alevitischen Wurzeln zu interessieren; der Beginn einer musikalischen Reise, die bis heute andauert. Einerseits schöpft er aus dem reichhaltigen Fundus der alevitischen Kultur und ihren naturphilosophischen Ansätzen, die bis heute im kulturellen Mosaik Mesopotamiens lebendig sind. Anderseits lässt er sich durch die breite Palette westlicher Klänge inspirieren, die ihn gleichfalls prägten. Dabei schlägt er eine musikalische Brücke zwischen Tradition und Moderne, die dem musikalischen Aufeinandertreffen unterschiedlicher Welten ungeahnte Wege bereitet. Mit seiner eigenwilligen Spieltechnik stellt der kurdische Musiker die leisen Töne in den Vordergrund, ohne in der Stille zu verharren, immer wieder nachhaltige Akzente setzend. Cemîl Qoçgîrî lässt seine Zuhörerschaft an einer Welt teilhaben, die fremd und vertraut zugleich ist.
Aktuelle CD: “Zalâl” (Dest Music)
Konzert / Besetzung:
Cemîl Qoçgîrî: Tenbûr & Vocal
Emrah Oğuztürk: Duduk
Kadir Doğan: Percussion
Markus Wach: Kontrabass, Rubab, Asya Lira Strings
Datum
Sa, 14.08.2021
Wo
Innenhof Museum für Neue Kunst
Marienstraße 10A
79098 Freiburg
Uhrzeit
20:00-21.30 Uhr (Einlass ab 19:15 Uhr)
Künstler*in
Çemîl Qoçgîrî Quartett
Schwerpunkt
Nach Osten
Preise
12€ (normal) / 8€ (ermäßigt)
Tickets erhältlich im Online-VVK und an der Abendkasse)
Hinweis
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