Augustinerplatz

Augustinerplatz
79098 Freiburg im Breisgau
Deutschland

Der Klimawandel bringt zahlreiche Ungerechtigkeiten mit sich, auf globaler und sozialer Ebene, und
zudem auch generationenübergreifend: Die Freiheitsrechte der jungen Menschen und kommender
Generationen dürfen durch eine unzureichende Klimapolitik in der Gegenwart nicht gefährdet
werden, so entschied jüngst das Bundesverfassungsgericht. Deshalb ist ein sofortiges und
angemessenes Handeln notwendig. Noch immer wird die Klimakrise von vielen nicht als das erkannt,
was sie ist: Eine existenzielle Bedrohung unserer Zukunft. Deshalb kann sie nicht wie irgendein
„normales“ Problem im politischen Tagesgeschäft behandelt werden, was viele Politiker*innen aber
noch immer tun. Sie verlangt im Gegenteil eine Politik, die dem Ausmaß der Krise gerecht wird!

Global betrachtet sind die Länder des globalen Südens die Hauptleittragenden der Folgen des
Klimawandels, aufgrund geographischer aber auch technologischer Begebenheiten: Sie liegen in den
am härtesten vom Klimawandel getroffenen Regionen und können sich gleichzeitig am schlechtesten
auf die besonders bei ihnen gravierenden Folgen einstellen. Gleichzeitig sind sie für den
menschengemachten Klimawandel am wenigsten verantwortlich. Es sind die Länder des globalen
Nordens (so auch Deutschland) die in vergangenen Jahrhunderten, und auch heute noch Ihren
Wohlstand auf Kosten des Klimas aufbauten und immer noch einen Lebensstil führen, der zur
Zerstörung unserer Lebensgrundlagen führt. Dieser Ungerechtigkeit muss angemessen begegnet
werden, ebenso wie einer sozialen Problematik: „Die soziale Frage des 21. Jahrhunderts ist die
Ökologische“, wie der Ökonom Niko Paech richtig benennt. Ökologische Katastrophen werden in der
Zukunft soziale Missstände bedingen und tuen dies schon heute. Zudem sind die ärmsten der
Bevölkerung sind immer diejenigen, die unter Krisen am stärksten zu leiden haben und sich am
wenigsten vor ihnen schützen können, während die Wohlhabenden die Hauptverursacher der
Klimakrise sind und den Folgen gut ausweichen können.

Diese Problematiken will die BUNDjugend am Tag der Veranstaltung zentral positionieren und mehr
Menschen dazu bewegen, den Status Quo zu überdenken: Wir brauchen braucht eine sozial-
ökologische Transformation.

freiburg@bundjugend-bw.de

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