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Online-Vortrag in der Reihe »Konturen der nächsten Gesellschaft« in Zusammenarbeit mit dem Studium generale der Universität Freiburg und dem Theater Freiburg.

Begriffe wie »koloniales Erbe« oder »koloniale Genealogien« machen auf Kolonialismus aufmerksam, indem sie eine Verbindung zwischen der Gegenwart und einer kolonialen Vergangenheit herstellen. Von der Gegenwart des Kolonialismus ist hingegen kaum die Rede. Zwar sind kolonial geprägte Hierarchien, allen voran Rassismus, allgegenwärtig – in Europa wie in den USA, in ehemals kolonisierten Ländern wie in den einstigen Kolonialmächten.

Die meisten von uns gehen jedoch davon aus, dass wir in einer Welt ohne formalen Kolonialismus leben, da nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend mehr koloniale Besitztümer europäischer Staaten unabhängig wurden.

Am Beispiel der Karibik, in der heute die meisten noch kolonisierten Gebiete Europas, aber auch die wichtigsten Initiativen, die auf Wiedergutmachung kolonialen Unrechts abzielen, verortet sind, werden im Vortrag Möglichkeiten der Dekolonisierung als Zukunftsprojekt aufgezeigt

Referentin: Prof. Dr. Manuela Boatcă (Soziologie/Global Studies, Freiburg)
Studienleiter: Josef Mackert

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung. Wir senden Ihnen den Zugangslink zu. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Prof. Dr. Manuela Boatcă (Soziologie/ Global Studies, Freiburg)
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