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Kann ein Liebespaar wirklich die Basis einer ganzen Gesellschaftsordnung sein?

 

Mariam Irene Tazi-Preve legt in ihrem Buch die historischen und ideologischen Ursachen des Dilemmas der Kleinfamilie dar.

Statt einem „individuellen Verschulden“ nachzugehen, fordert sie ein radikales Umdenken des Privaten. Dabei greift sie viele wichtigen Themen auf: das Drama der Mutterschaft, die neue Vaterschaftsdebatte und die Vereinbarkeitsfrage von Familie und Beruf. Sie analysiert die Politik und deren Interesse an der „kleinsten Zelle des Staates“ – und zeigt auf, wie das Wirtschaftssystem die Kleinfamilie für sich nutzt und sie an die Grenzen der Belastbarkeit bringt.

Als Schlussfolgerung aus den (Miss-)Verhältnissen des herrschenden Familienideals zeigt die Autorin Alternativen auf, die andere Gesellschaften uns bereits vorleben. “… spannender als jeder Krimi. Das Buch ist nicht nur höchst interessant, sondern macht auch betroffen… und öffnet einmal mehr die Augen.“

Dr. MARIAM IRENE TAZI-PREVE, Wien lehrte Politikwissenschaft und Geschlechtserforschung in den USA, Familienforscherin und Zivilisationstheoretikerin mit visionärem Blick.

Veranstaltet von Frauenkultur Leipzig

Eintritt: 4,- Euro | nach Selbsteinschätzung

Teilnahmelink unter www.frauenkultur-leipzig.de/programm

ONLINE-VORTRAG UND DISKUSSION mit Dr. MARIAM IRENE TAZI-PREVE