Im Jahrhundert nach der Verleihung des Marktrechts zogen die ersten jüdischen Familien nach Freiburg. Sie wohnten innerhalb der Stadtmauern im Bereich der Wasser- und der Weberstraße, wo es auch eine Synagoge gab. Warum wurden sie fast alle am 30. Januar 1349 verbrannt? Warum wurden die, die dennoch später wieder nach Freiburg kamen, 1424 aus der Stadt verbannt? Erst nach der rechtlichen Gleichstellung der Juden im Großherzogtum Baden 1862 konnte sich die Stadt nicht mehr gegen deren Einbürgerung wehren.
Wie ist heute in der Stadt das Verhältnis zwischen den verschiedenen Religionen? Sind die jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger akzeptiert?
Referentin:
Dr. Barbara Henze (Frömmigkeitsgeschichte und Kirchliche Landesgeschichte der Universität Freiburg)
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Die Teilnahme ist kostenfrei.