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Deutschland

Der Dokumentarfilm STRESS von Regisseur Florian Baron feierte 2018 bei Dok Leipzig seine Weltpremiere und wurde mit dem DEFA-Förderpreis ausgezeichnet. In „Stress“ zeichnet der Regisseur ein ungewöhnliches Portrait von fünf Menschen, die als Soldat/innen im Dienst des US-Militärs in Afghanistan dienten und nach traumatisierenden Erfahrungen versuchten, wieder im Alltag Fuß zu fassen.


Fünf junge Kriegsveteranen – körperlich unversehrt, aber mit innerem Schmerz - sind nach ihrer Rückkehr zu Unverstandenen geworden.


„Stress“ zeigt deutlich, welche zerstörerischen Folgen ein Krieg hat, selbst wenn er lange zurückliegt oder am anderen Ende der Welt stattfindet. Für alle ist es schwer, sich wieder in ihrem Leben jenseits des Kriegszustandes einzuleben. Diese ferne Realität bringt uns der Film unangenehm nah.


Auf eine Wertung verzichtet „Stress“ jedoch gänzlich. Florian Baron meint: “Wir wollten die Soldat/innen nicht als Helden und nicht als Opfer darstellen, sondern eigentlich das Dilemma des Krieges zeigen, das darin besteht, dass es am Ende nur Verlierer gibt. Sogar die vermeintlichen Sieger kommen nach Hause und haben am Ende nichts gewonnen.” Eindrückliche Bilder begleitet ein großartiger Soundtrack, der den diesjährigen Dokumentarfilm-Musikpreis im Rahmen des 34. DOK.fest München erhielt.

Reihe: FREIBURGER PREMIERE - Regie: Florian Baron - Deutschland 2018 | OmU | 83 Min.
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