Einlass ab 17:30 h, Beginn ca. 18:00 h
Im Hungerjahr 1846 lernt die aus dem Westfälischen stammende Arbeiterin Emma in einer Fabrik in Württemberg die eigenwillige Henriette Flinder kennen, Gattin des Fabrikbesitzers und wilde Reiterin. Sie schwärmt von „Freiheit und Gleichheit“ und behauptet, dass in der zu erwartenden Revolution in Deutschland auch die Frauen Rechte erhalten würden. Als der grobschlächtige Fabrikant von Mörderhand stirbt, wird die Arbeiterin Emma, die sich mittlerweile mit Henriette angefreundet hatte, verdächtigt. Sie flieht zusammen mit dem Studenten Konrad über den damals noch sehr unwirtlichen Schwarzwald und erreicht schließlich Freiburg. Als tüchtige Arbeiterin in der Seidenfabrik des pietistischen Sozialreformers und badischen Landtagsabgeordneten Carl Mez erlebt sie hier die Ereignisse der Badischen Revolution der 1848/49-er Jahre, die zwar mithilfe des Preußischen Militärs niedergekämpft wurde, deren Ideen aber bis heute wirksam sind.