Vor hundert Jahren wurde Deutschlands erstes Betriebsrätegesetz verabschiedet, um welches auch in Freiburg erbittert gestritten und gerungen wurde. Während es die Unternehmerverbände als unzulässige Einmischung in ihr Hausrecht betrachteten, wurde es von Unabhängigen Sozialdemokraten und Kommunisten als „arbeiterfeindlich“ gebrandmarkt. Auch in den Gewerkschaften hatte man, im Angesicht der Novemberrevolution, mehr Betriebsdemokratie erwartet. Wir wollen die Auseinandersetzungen von damals nachverfolgen, die Argumente eines prominenten Kritikers hören und sehen welche Entwicklung der Kampf um das Betriebsrätegesetz in Freiburg nahm.
Mit Michael Schubert (Rechtsanwalt für Arbeitsrecht), Peter Dreyer (Jurist, Arbeitsrecht), Rüdiger Binkle (Historiker)
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